ad acta

Hierbei handelt es sich um eine Fotoserie, die ich als Wettbewerbsbeitrag im Rahmen des Projektes law&art - Kunst im Amtsgericht eingereicht hatte und die demnächst vor Ort realisiert werden soll. Die Aufnahmen stammen aus dem Grundbuchkeller des Hauses und stellen bereits ein historisches Dokument dar, weil der Raum mit den dicht nebeneinander hängenden Akten, nach Straßen und Stadtbezirken farbig geordnet, seit der Umstellung auf EDV im Zuge der Modernisierung des gesamten Gebäudes in dieser Form nicht mehr existiert. Die bunten "Streifenbilder" geben meinen ersten Eindruck wieder: in Erwartung grauer Akten überraschte mich ein Farbenmeer. Exemplarisch zeichnet sich hier auch das Ende einer Ära ab, indem die zentrale Bedeutung der Akte als Dokument aus Papier abgelöst wird durch elektronische Speichermedien.